LUX-Festivaleröffnung

Das LUX-Projektionsfestival der Arbeitnehmerkammer Bremen bietet seinen Besuchern abwechslungsreiche Formen medienbasierter Kunst mit einem weit gefächerten Begleitprogramm.

Bereits in der Antike gab es Maschinen und Automaten, die Kunst fabrizierten. Zum Beispiel eine römische Orgel-Maschine: Die Luft wurde durch Pfeifen gepumpt und erzeugte Töne. Allerdings befand man damals, dass weder Arbeit noch Maschinen würdig genug seien, als dass sich die Gelehrten darüber Gedanken machen sollten. Heute hingegen wird anhaltend über clevere Fabrikroboter und ausgetüftelte Büro-Software geredet und geschrieben. Die Arbeitswelt der Zukunft wird grundlegend anders sein – und auch die Beziehung zwischen Mensch und Maschine wird sich ändern. Doch wie verändert die vierte industrielle Revolution unser Arbeiten? Und wie werden die Arbeitsverhältnisse künftig aussehen?

Im Rahmen des LUX-Festivals untersuchen Künstlerinnen und Künstler mit ihren Mitteln den Bund zwischen Mensch und Maschine: Künstler programmieren Software, die Kunst produziert. Und statt zu versuchen, mit einem Knochenorakel die Zukunft vorherzusagen, wird mit den Mitteln der Ästhetischen Forschung experimentiert. Die mitwirkenden Künstlerinnen und Künstler durchleuchten reale wie fiktive Objekte, Menschen und Situationen. Dabei beziehen sie künstlerische Strategien, Handlungsweisen und Erkenntnismöglichkeiten aus den Bereichen der Alltagserfahrung, der Kunst und der Wissenschaft mit ein.

Projektionsorte und Zeiten unter: www.arbeitnehmerkammer.de/lux

Foto: Thomas Herbrich, Jules Verne Ballon

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